Intensivausbildung zur Führungskraft als Coach/ zum Professional Coach. 5 Tage, max. 6 Teilnehmer. Nächster Termin: Januar 2022 in München.

Du möchtest Deine Kompetenzen, Skills und Tools als Führungskraft vor dem Hintergrund der Herausforderungen von Remote, New Work und Agilität weiterentwickeln? Oder Du denkst darüber nach, selbst als professioneller Coach zu arbeiten? Dann ist diese Ausbildung genau das Richtige für Dich.

In zwei intensiven Blöcken (einmal 3 und einmal 2 Tage) vermittle ich Dir die wichtigsten Skills und Tools eines professionellen Coaches/einer modernen Führungskraft. Angefangen von der richtigen Haltung, über das Rollenverständnis bis hin zu den effizientesten Coaching-Instrumente für alle wichtigen Anlässe. Die kleine Gruppe von maximal 6 Teilnehmern ermöglicht es Dir, die Tools und Techniken in vielen Übungen und Rollenspielen direkt anzuwenden und intensives Feedback und Impulse von der Gruppe und mir zu erhalten.

Nächster Termin: Januar 2022 in München

Wenn Du bei der dritten Ausbildung dabei sein möchtest, melde Dich. Die genaue Terminvereinbarung stimmen wir dann gemeinsam mit allen Teilnehmern ab.

Hier findest Du alle Informationen.

Intensiv Ausbildung zur Führungskraft als Coach/ zum Professional Coach. 2 x 3 Tage. Max. 6 Teilnehmer. Jetzt für Herbst 2021 anmelden!

Du möchtest Deine Kompetenzen, Skills und Tools als Führungskraft vor dem Hintergrund von New Work und Agilität weiterentwickeln? Oder Du denkst darüber nach, selbst als professioneller Coach zu arbeiten? Dann ist diese Ausbildung genau das Richtige für Dich.

In zwei intensiven Blöcken a drei Tage vermittle ich Dir die wichtigsten Skills und Tools eines professionellen Coaches/einer modernen Führungskraft. Angefangen von der eigenen Haltung, über das Rollenverständnis bis hin zu den effizientesten Coaching-Instrumente für alle wichtigen Anlässe. Die kleine Gruppe von maximal 6 Teilnehmern ermöglicht Dir, die Tools und Techniken in vielen Übungen und Rollenspielen direkt anzuwenden und intensives Feedback und Impulse von der Gruppe und mir zu erhalten. Ein besonderer Ausbildungsort in der Natur und gesunde und frische französische Küche unterstützen Dich auf ihre Art und Weise dabei.

Der nächste Termin in diesem Jahr:

7.-10.10. (Block 1) und
11.-14.11. (Block 2)

Ich freu mich, wenn Du dabei bist!

Hier findest Du alle Informationen.

Führungsbullshit 7/7: “In meinem Team sollten alle Freunde sein”

Man hört sie immer wieder: Aussagen von Führungskräften, die aus einer anderen Zeit zu sein scheinen. Und mit denen sie sich bei ihren Mitarbeitern selbst disqualifizieren. Heute:

“In meinem Team sollten alle Freunde sein”

H. Armonie, Teamleiterin

Ich persönlich wurde in einer Zeit sozialisiert, in der Agenturen der radikale Gegenentwurf zur sehr distanzierten Unternehmenskulturen der Industrie waren. Während bei Kunden die Chefs fast noch in der dritten Person von sich sprachen und sich natürlich von ihren (Mit)Arbeitenden mit allen Titeln siezen ließen, wurde in den Agenturen nicht nur eng 24/7 miteinander gearbeitet, sondern auch mindestens wöchentlich noch enger gefeiert. Daraus sind viel mehr als nur Freundschaften entstanden, nämlich Partnerschaften, Ehen und Kinder. Auch meine eigene(n).

Zwei Jahrzehnte später wird auch in vielen Banken, Versicherungen und sogar in Behörden zumindest geduzt. Organisierte Teambuilding-Aktivitäten sollen Nähe ermöglichen und fördern. Bei einigen GAFA´s ist die Grenze vom Freund zum/zur „Bruder/Schwester“ und damit zur “Glaubensfamilie” sogar bereits überschritten worden. In manchen dieser starken “Intersubjektiven Realitäten” (Harari), wird die Beziehungsebene sogar weit über die Sachebene gestellt. Der wirtschaftliche Erfolg macht es möglich.

Den Gegenpol dazu bilden heute nur noch Parteien, wie mir einmal ein Politiker erklärte. Dort definiert man das so: Es gibt Familie, Freunde, Bekannte, Feinde, Todfeinde und Parteifreunde.

Vor diesem Hintergrund begegnet mir als Coach immer öfter die Frage, ob man mit seinem Team befreundet sein sollte oder zumindest die Teammitglieder unter sich. Und ob man das fördern oder sogar erwarten sollte.

Im folgenden ein paar Gedanken und Erfahrungen, die ich mit euch im letzten Beitrag der „Bullshit“-Reihe teilen möchte.

Ocean Eleven Performance

Hochleistungsteams sind in der Regel sehr inhomogen. Durch die Unterschiedlichkeit der Mitglieder wird das Leistungsspektrum des Teams maximiert. Sympathie und in der Folge Freundschaft basieren in der Regel auf Ähnlichkeiten. Demnach würde “Freundschaft” in der Logik des Hochleistungsteams der Performance eher schaden.

Innere Konflikte, Ausgrenzung und Konfliktversagen

Bei Freundschaften im Job entstehen nicht selten innere und äußere Spannungen, die gleichzeitig kaum transparent kommuniziert werden (können). Unter Freunden geht man in der Regel weniger kritisch, viel geduldiger, harmonischer, vorsichtiger, indirekter und auch selbstloser miteinander um. Bestehende Konflikte werden häufig erst (zu) spät thematisiert. Man möchte die gute Freundschaft damit nicht belasten. Die anderen im Team sehen das natürlich, fühlen sich dadurch oft ausgegrenzt, benachteiligt oder ungleich behandelt. Alles Gift für die Teamleistung und Teamstimmung.

Loose Loose Falle

Stell Dir mal die folgende Frage: Ein enge Freundin ist bei Dir im Team und erfüllt die Anforderungen dauerhaft nicht. Der Profi in Dir sagt: “Da muss Du jetzt handeln”. Die Freundin in Dir sagt:” Das kannst Du nicht machen, das belastet bestimmt die Freundschaft”. Wie fühlst Du Dich? Was machst Du?

Die Betroffene spürt das natürlich, auch wenn Du es nicht thematisiert. Allein das belastet schon sowohl die berufliche als auch die persönliche Beziehung zwischen euch. Eine echte Loose-Loose-Situation. Eventuell hast Du bald sowohl eine Mitarbeiterin als auch eine Freundin weniger.

Konfliktkultur wichtiger als „Freundschaft“

Als moderne Führungskraft solltest Du den ganzen Menschen in Deinen Team willkommen heissen und integrieren. Nicht nur den Teil, der den „Business Kasper“ spielt. Das schafft den Raum, in dem Nähe und Offenheit entstehen kann und sich nicht nur Kollegen und Kolleginnen gut kennenlernen, sondern auch die Menschen dahinter. Freundschaften solltest Du nicht erwarten oder bewusst fördern. Sie entstehen sowie ganz unabhängig von Dir und ganz von alleine – oder eben auch nicht. Viel wichtiger ist es, eine professionelle Konfliktkultur im Team zu etablieren und zu pflegen, die in der Lage ist, neben sachlichen Konflikten auch emotionale Dissonanzen auf der Beziehungsebene zu bewältigen.

Wenn’s schon passiert ist…

Wenn Du selbst mit einem Teammitglied eng befreundet (oder mehr) bist oder echte Buddies in Deinem Team hast, empfehle ich Dir folgendes: Offen thematisieren, Herausforderungen klarmachen, Konfliktregeln definieren.

Auf lange Sicht sind im Leben echte Freundschaften wichtiger als berufliche Beziehungen. Daher solltest Du sie nicht durch mögliche berufliche Konflikte belasten. Eine „konstruktive berufliche Trennung“ kann oft der bessere Weg für eine lange Freundschaft sein.


Im Feld des professionellen Coachings gibt es übrigens eine ganz klare Regel dazu. Sobald Du als Coach in einer sozialen oder emotionalen Abhängigkeit zu Deinem Coachee stehst, bist Du als Coach wertlos und musst die berufliche Zusammenarbeit beenden. Du hast dann zwar einen Kunden verloren, aber einen neuen Freund gewonnen!

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Ausbildung zur Führungskraft als Coach/ Professional Coach 2021 – jetzt noch schnell anmelden!

Sie ist für Dich geeignet, wenn Du Deine Führungsrolle vor dem Hintergrund von “New Work” und “Agilität” weiterentwickeln oder selbst als Coach arbeiten möchtest. 
Termine sind der 12.3.-14.3. und 7.5.-9.5. 2021

Hier findest Du alle Informationen: Intensivausbildung zur Führungskraft als Coach/zum Professional Coach

blog.michael-krautwald.de
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Intensivausbildung zum Professional Coach

Intensiv Ausbildung zur Führungskraft als Coach/ zum Professional Coach. 2 x 3 Tage. Max. 6 Teilnehmer. Jetzt für 2021 anmelden! Noch 2 Plätze.

Du möchtest Deine Kompetenzen, Skills und Tools als Führungskraft vor dem Hintergrund von New Work und Agilität weiterentwickeln? Oder Du denkst darüber nach, selbst als professioneller Coach zu arbeiten? Dann ist diese Ausbildung genau das Richtige für Dich.

In zwei intensiven Blöcken a drei Tage vermittle ich Dir die wichtigsten Skills und Tools eines professionellen Coaches. Angefangen von der eigenen Haltung, über die Rolle bis hin zu den effizientesten Coaching-Instrumente für alle wichtigen Anlässe. Die kleine Gruppe von maximal 6 Teilnehmern ermöglicht Dir, die Tools und Techniken in vielen Übungen und Rollenspielen direkt anzuwenden und intensives Feedback von der Gruppe und mir zu erhalten. Ein besonderer Ausbildungsort unterstützt Dich auf seine Art und Weise dabei.

Der nächste Termin findet im März und Mai 2021 statt.

Ich freu mich, wenn Du dabei bist!

Hier findest Du alle Informationen.

Führungsbullshit 6/7: “Als Führungskraft muss ich der größte Experte im Team sein”

Man hört sie immer wieder: Aussagen von Führungskräften, die aus einer anderen Zeit zu sein scheinen. Und mit denen sie sich bei ihren Mitarbeitern selbst disqualifizieren. Heute:

“Als Führungskraft muss ich der größte Experte im Team sein”

F. Achidiot

Die ersten Karriereschritte hast Du vermutlich aufgrund Deiner fachlichen Kompetenz gemacht. Du warst der/die Beste im Team, bist dadurch aufgefallen und wurdest deshalb befördert. Auch die Akzeptanz Deiner neuen Führungsrolle basierte darauf, dass Du einfach der/die Beste warst. Viele versuchen jetzt, dieses Erfolgsrezept fortzusetzen und beschäftigen sich weiterhin hauptsächlich mit Experten-Themen. Die neue Führungsaufgabe wird nur als Zusatzfunktion verstanden. Ein Denkfehler mit Konsequenzen.

Jetzt brauchst Du neue Kompetenzen

Denn als Führungskraft zählen ganz andere Fähigkeiten, die nur am Rande etwas mit Fachwissen zu tun haben. Diese “Softskills” müssen von vielen Führungskräften erst entwickelt werden. Das ist für viele Neuland – aber der Kern der Führungsaufgabe: Visionen und Strategien entwickeln, koordinieren, entscheiden, Konflikte lösen, Feedback geben, Mitarbeiter entwickeln, Strukturen und Prozesse optimieren, Talente gewinnen usw. Dafür braucht Dich Dein Team in allererster Linie. Und nicht als Professor Dr. F. Achidiot(in).

Das gelingt aufgrund dieses falschen Glaubenssatzes oft nicht. Eine Heuristik bringt es auf den Punkt: “Machst Du Deinen besten Mitarbeiter/beste Mitarbeiterin zur Führungskraft, hast Du eine Top-Fachkraft weniger und eine mittelmäßige Führungskraft mehr”.

Führung ist ein eigener Beruf

Führungskraft ist ein Beruf an sich und im Grunde unabhängig von Fachwissen. Top-Führungskräfte können ohne jegliches Fachwissen erfolgreich führen, da sie sich auf die Softskills konzentrieren. Je größer im Laufe einer Karriere die Führungsspanne wird, desto unmöglicher wird es ja auch, in jedem Bereich der größte Nerd zu sein. Natürlich schadet es nicht, Fachwissen zu haben. Aber ein gesundes Grundverständnis reicht. Ich nenne das “Party-Wissen”, also die Möglichkeit, sich mit einem Getränk in der Hand über das Fachthema auf oberflächlichem Niveau kompetent zu unterhalten.

Wem es schwerfällt, das zu akzeptieren: Bei Apple, Google, Facebook und vielen anderen Einhörner haben die Investoren den oft nerdigen Gründerexperten sehr schnell eine professionelle Führungskraft – z.B. Eric Schmidt bei Google – an die Seite gestellt. Wenn man genau hinschaut erkennt man, dass in Wirklichkeit diese Schatten-CEO´s die Unternehmen führen. Warum? Weil Gründer mit außergewöhnlicher fachlicher Kompetenz nur selten die notwendigen Führungsskills besitzen oder entwickeln können.

Wenn zu viel Fachwissen kontraproduktiv wird

Oft schadet zu großes Fachwissen der Rolle als Führungskraft sogar. Alles immer besser zu wissen führt zu Schwierigkeiten, dem eigenen Team zu vertrauen und hemmt damit die Entwicklung des gesamten Unternehmens. Chefs vom Typ “Besserwisser” bauen unter sich ungewollt regelmäßig ein Führungsvakuum auf.

Führungskraft zu werden und zu sein, bedeutet also einen Paradigmenwechsel zu vollziehen: Fachlich loslassen, mehr vertrauen und konsequent an seinen Softskills arbeiten. Du musst nicht mehr alles selbst wissen. Es reicht zu wissen, wen Du fragen kannst. Als gute Führungskraft hat man nämlich sein Team dahin entwickelt, dass es kompetenter ist, als man es selbst jemals war.

Mit einem hatte Stromberg, der Anti-Chef aus der TV Serie, sogar recht. Er sagte mal: “Zuviel Kompetenz macht doch auch irgendwie unsympathisch”…

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Im Teil 7/7 der Reihe „Führungsbullshit“ geht es um Freundschaften und Beziehungen im Team. Wenn Dir mein Blog gefällt, reposte doch den Beitrag und abonniere den Blog, dann wirst Du automatisch per Mail über neue Beiträge informiert.

Ausbildung zur Führungskraft als Coach/ Professional Coach 2021 – jetzt anmelden!

2021 wird es wieder eine Intensiv-Ausbildung zum Coach geben. Sie ist für Dich geeignet, wenn Du Deine Führungsrolle vor dem Hintergrund von “New Work” und “Agilität” weiterentwickeln oder selbst als Coach arbeiten möchtest. 
Geplante Termine sind der 12.3.-14.3. und 7.5.-9.5. 2021

Hier findest Du alle Informationen: Intensivausbildung zur Führungskraft als Coach/zum Professional Coach

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Führungsbullshit 5/7: “Als Chef/in bin ich für alles verantwortlich”

Man hört sie immer wieder: Aussagen von Führungskräften, die aus einer anderen Zeit zu sein scheinen. Und mit denen sie sich bei ihren Mitarbeitern selbst disqualifizieren. Heute:

“Letztendlich bin ich als Chef/in für alles verantwortlich”

Ü. Verantwortlicher

Diese Haltung ist eine Garantie für den Weg ins Burnout, während das Team die Komfortzone ausbaut.

Der Teufelskreis der Überverantwortung

Mit einem sehr kleinen Team bei einer überschaubaren Aufgabenmenge und Komplexität ist dieser Glaubenssatz noch ohne große Folgeschäden auslebbar. Das meiste kann im Blick behalten werden, der Kontakt zum Team ist eng. Mittendrin statt nur dabei.

Wird die Führungsspanne jedoch breiter und tiefer, verlässt Du Deinen Flowbereich recht schnell und die bisher funktionierende Überzeugung wandelt sich zum massiven Problem. Denn je mehr Du Dich als Führungskraft persönlich für alles verantwortlich fühlst, desto mehr Zeit wirst Du für Kontrolle aufbringen müssen. Ein Indiz dafür sind die Anzahl der Mails Deiner Teammitglieder, auf denen Du Dich CC oder sogar BCC setzten lässt.

Irgendwann kommt unausweichlich der Zeitpunkt, zu dem Du selbst mit Überstunden und Wochenendarbeit die Menge an Informationen gar nicht mehr verarbeiten kannst. Deine Leistungsfähigkeit nimmt ab, Du wirst gestresst und reagierst nur noch statt zu agieren. Deiner eigentliche Aufgabe “Führung” kannst Du nur noch sehr begrenzt nachkommen. Dein Team wird unzufrieden, die Fluktuation steigt und Du musst Dich noch mehr operativ einbringen. Willkommen im Teufelskreis.

Verändere Deine Einstellung

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, werden oft Selbst- und Zeitmanagement Seminare besucht. Das schadet zwar nicht, in diesem Fall ist es jedoch nur ein Mildern der Symptome. Die Ursache – der falsche Glaubenssatz – bliebt weiterhin bestehen. Um weiterzukommen und – noch wichtiger – gesund zu bleiben musst Du Dich von ihm verabschieden. Dabei hilft Dir vielleicht folgender Gedanke.

Je mehr Verantwortung Du auf Dich ziehst oder bei Dir behältst, umso weniger Verantwortung bleibt bei Deinem Team. Deine Mitarbeitenden bleiben dadurch eher passiv und reaktiv. Du kontrollierst ja eh alles nochmal, hast es ja CC. Mit diesem Verhalten werden Deine Mitarbeitenden zur Unselbständigkeit und “Verantwortungslosigkeit” regelrecht erzogen. Ein wunderbarer Zustand, den wir in unserer Kindheit alle genossen haben. Deshalb werden nur wenige Ausnahmetalente um mehr Verantwortung bitten. Der Rest ist Dir für Deine Elternrolle dankbar. Die Folge ist aber, dass Dein Team jeden Tag ein wenig schlechter wird und Du jeden Tag etwas gestresster. Ein zusätzliches Teammitglied macht es meist nicht wie erhofft besser, sondern schlimmer, da Du ja noch jemanden “führen” ist gleich kontrollieren musst.

Verantwortung muss dahin, wo sie hingehört

Für Dich persönlich und ein Dein Team gibt es nur einen Aus- und positiven Wachstumsweg. Die Verantwortung muss dahin, wo sie hingehört – nämlich zu demjenigen der die Aufgaben ausführt. Dazu solltest Du als Führungskraft aushalten, dass Deine Mitarbeitenden vielleicht andere Lösungswege gehen, mehrere Versuche brauchen und auch mal was schiefgeht. Du kannst aber auch Freude daran haben zu sehen, wie schnell sich Menschen dadurch entwickeln und dass es auch andere Wege als den eigenen gibt. Natürlich brauchst Du Teammitglieder, die auch dazu bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Wenn sie nicht bereit dazu sind, solltest Du Dir andere suchen.

Letztendlich bist Du vor allem für eins verantwortlich: Deine persönliche Gesundheit, Ausgeglichenheit und damit Leistungsfähigkeit.

Im Teil 6/10 der „Führungsbullshit-Reihe“ geht es um die Rolle von Fachwissen. 
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Ausbildung zur Führungskraft als Coach/ Professional Coach 2021 – jetzt anmelden!

2021 wird es wieder eine Intensiv-Ausbildung zum Coach geben. Sie ist für Dich geeignet, wenn Du Deine Führungsrolle vor dem Hintergrund von “New Work” und “Agilität” weiterentwickeln oder selbst als Coach arbeiten möchtest. 
Geplante Termine sind der 12.3.-14.3. und 7.5.-9.5. 2021

Hier findest Du alle Informationen: Intensivausbildung zur Führungskraft als Coach/zum Professional Coach

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Intensivausbildung zum Professional Coach

Ausbildung zur Führungskraft als Coach/ zum Professional Coach. Jetzt für 2021 anmelden!

Du möchtest Deine Kompetenzen, Skills und Tools als Führungskraft vor dem Hintergrund von New Work und Agilität weiterentwickeln? Du denkst darüber nach, selbst als professioneller Coach zu arbeiten? Dann ist diese Ausbildung genau das richtige für Dich.

In 2 intensiven Blöcken a 3 Tage vermittle ich Dir die wichtigsten Skills und Tools eines professionellen Coaches. Angefangen von der eigenen Haltung, über die Rolle bis hin zu den effizientesten Coaching-Instrumente für alle wichtigen Anlässe. Die kleine Gruppe von maximal 6 Teilnehmern ermöglicht Dir, die Tools und Techniken in vielen Übungen und Rollenspielen direkt anzuwenden und intensives Feedback von der Gruppe und mir zu bekommen. Ein besonderer Ausbildungsort unterstützt Dich auf seine Art und Weise dabei.

Der nächste Termin findet im März und Mai 2021 statt.

Ich freu mich, wenn Du dabei bist!

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Die Macht Deiner Erwartungen – 3 Tipps wie Du Deine Situation positiv beeinflussen kannst.

Die wichtigsten Einflussfaktoren auf die wirtschaftliche Entwicklung sind nicht die objektiven Fakten, sondern die subjektiven Erwartungen an die Zukunft. Das gilt für jeden Haushalt, Unternehmen und den Staat. Die Börse beweist uns diese Irrationalität seit Jahren. 

Wachstum kommt nur zustande, wenn die Erwartungen positiv sind. Dann und nur dann wird mehr konsumiert und investiert. Will man Wachstumsimpulse setzten, gilt es also, positive Erwartungen zu schaffen. Das ist viel effektiver als große staatliche Subventionspakete, deren Wirksamkeit oft gering ist – weil sie auf negative Erwartung treffen. 

Was kannst Du als Mensch, Haushalt, Chef oder Unternehmer jetzt konkret tun, um die Erwartungshaltung in Deinem persönlichen Umfeld positiv zu beeinflussen? Hier 3 Tipps:

(1) Überprüfe Deine Wortwahl und nutze die Kraft des Priming

Versuche alles soweit wie möglich positiv oder zumindest neutral zu formulieren.  Damit ist nicht gemeint, die Dinge schönzureden. Verwende statt „nicht schlecht -> „gut“, statt „Krise“ -> „Situation“ und den Klassiker: statt „Problem“ -> „Herausforderung“. Damit „primest“ du dich und dein Umfeld in eine positivere Richtung. 

(2) Nutze die Sandwich-Technik für eine positive Dramaturgie

Beginne Berichte, Gespräche, Meetings immer mit erfreulichen Entwicklungen, Ereignissen, Themen und beende die Konversation auch wieder damit. Die notwendigen negativen Gesprächsthemen packst Du in die Mitte. Das hilft, schlechte Nachrichtigen und harte Entscheidungen besser zu verdauen. 

(3) Das Positive findest Du ganz einfach mit „Reframing“

Verändere Deine Perspektive. Dadurch kannst Du eine identische Situation völlig anders wahrnehmen. Mach das Bild größer, verändere den Bildausschnitt, wechsle die zeitliche Perspektive, betrachte die Situation aus der Zukunft, suche das Gute im Schlechten. 

Du bist skeptisch, dass das so einfach ist? Dann denke an den in der Medizin nachgewiesenen Placebo-Effekt oder die „self fulfilling prophecy“. Das sind nichts anderes als Erwartungen. Und nicht umsonst heißt es „Glaube versetzt Berge“.

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Warum Du immer auf eins von dreien verzichten musst – und es Deinem Auftraggeber sagen solltest.

Dienstleister werden regelmäßig mit Briefings konfrontiert, die nicht zu erfüllen sind. Komplexe Aufgaben sollen sofort, gut und günstig erledigt werden. Versuchen Sie das erst gar nicht, es geht nicht. Geben Sie stattdessen Ihrem Auftraggeber die Wahl von zwei aus drei:

Sie können es gut und günstig machen. Dazu brauchen Sie aber viel Zeit, eine günstigste Lösung zu finden. Es geht also nicht schnell.

Sie können es gut und schnell machen, das kostet aber Aufschläge. Sie werden kurzfristig zusätzliche Ressourcen beschaffen müssen. Es geht dann nicht günstig.

Wenn es schnell und günstig sein soll, müssen Sie auf Qualität verzichten. Sie können bestenfalls ein Provisorium improvisieren, dass Sie mit mehr Zeit oder Kosten meist nochmal nachbessern müssen.

Diese Notiz zum Beispiel ist recht schnell und günstig entstanden ;).

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Ein einfaches Rezept gegen Burnout

Überforderung ist heute allgegenwärtig – in allen Generationen, Funktionen und Karrierestufen. Viele leiden dabei ganz besonders unter dem Quantitäts-Qualitäts-Konflikt: Auf der einen Seite die schiere Menge der Aufgaben zu erfüllen und dabei auf der anderen Seite seinem ganz persönlichen hohen Qualitätsanspruch gerecht zu werden. Dieser Konflikt treibt viele in die Unzufriedenheit und Erschöpfung .Je “perfektionistischer” man agiert, desto gefährdeter ist man. In diesem Zusammenhang kommt in den Selbst-Management-Seminaren und Coaching immer wieder die Frage: Was mach ich da am besten?

Nicht neu aber richtiger als je zuvor liegt hier Seniore Pareto. Er hat schon früh erkannt, dass mit 20% des Inputs 80 % des Outputs erreicht werden. In der Wirtschaft, Natur und Technik. Verkürzt auf den Kern: Wer immer 100% erreichen will, braucht 5 mal mehr Zeit als derjenige, der mit 80% des maximalen Ergebnisses zufrieden ist.

Wenn Sie also das Gefühl haben, zu viel um die Ohren zu haben, probieren Sie einmal aus, bei 80% des eigenen (zu?) hohen Anspruches aufzuhören. Sie werden dann 2 Dinge feststellen: 1. Sie werden unglaublich schnell. 2. Keiner außer Ihnen bemerkt die fehlenden 20%.

Natürlich gibt’s es Aufgaben, die es Wert sind, in Perfektion zu betreiben. Aber auch hier gilt: Von 10 Aufgaben sind es maximal 2.

Ich könnte diesen Text noch viel besser machen, höre aber jetzt ganz im Geiste von Pareto auf.

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