Die Mutter aller Coaching-”Weisheiten”. Trotzdem trifft man heute viele Menschen im “take-it”-Modus. Sie lieben ihren Job/ihre Lebenssituation nicht (mehr) und haben auch die Lust oder Kraft verloren, für Veränderungen zu kämpfen. Sie nehmen die Situation so hin, funktionieren auf Sparflamme, verfallen in einen passiven Modus, Erfolgserlebnisse bleiben aus. Der Teufelskreis beginnt.
Das oft der Einstieg in ein “Burn-Out” mit seinen vielfältigen psychischen und physischen Folgen.Warum verhalten sich viele Menschen so und gehen nicht (leave it), wenn sie erkennen, dass sie nichts verändern können? Oft hindert sie die gefühlte Komfortzone, sprich: ein gutes Einkommen, nette Kollegen und praktische Dinge. Manchmal ist es auch eine Überverantwortlichkeit gegenüber seinem Team (“Kann die jetzt nicht im Stich lassen”). Ab und an ist es auch die Angst vor der Außenwirkung (“Wie sieht das aus, wenn ich da jetzt schon in den Sack haue”) oder vor der Unsicherheit, die mit jeder Veränderung verbunden ist.
Aus diesen Gründen tun viele lieber nichts und wählen damit die schlechteste Option. Wem es schwerfällt, eine Entscheidung (change it or leave it) zu treffen, hilft vielleicht die Erfahrung, dass es a) meist besser ist, eine falsche Entscheidung zu treffen als gar keine. Denn auch eine falsche Entscheidung kann man jederzeit wieder ändern und es entsteht Dynamik. Mit dem statischen Nicht-Entscheiden verliert man das Wertvollste was man hat – Lebenszeit. Und b): Meist entscheiden dann andere über die eigene Zukunft, Entwicklung oder Perspektiven. Stellen Sie sich einfach folgende Frage: Wie würden Sie für jemanden entscheiden, der im “take-it”-Modus ist?